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Impfungen

Die Firma Intervet empfiehlt entsprechend der „Leitlinie zur Impfung von Kleintieren“ (StlKo Vet.) folgendes Impfschema:

„Nach der „Leitlinie zur Impfung von Kleintieren“ (StlKo Vet.) sollten Hunde in Deutschland grundsätzlich gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis contagiosa canis (HCC), Leptospirose und Tollwut geimpft werden. Individuell können je nach regionalen Gegebenheiten und/oder Haltungsbedingungen noch weitere Impfungen wie z.B. gegen canines Parainfluenzavirus 1, canines Herpesvirus (CHV-1), Bordetella bronchiseptica, Borrelia burgdorferi sensu lato, Babesia canis sowie gegen Dermatophyten und Mikrosporidien ratsam sein (Wahlimpfungen).

Als Halter sollte man sich durchaus einmal die Mühe machen, die Beipackzettel einzelner Impfstoffe zu lesen. Diese sind unproblematisch im Netz zu finden. Die Impfintervalle, die von einzelnen Impfstoffherstellern angegeben werden, unterscheiden sich ggf. vom Impfschema, das die deutsche Impfkommission Vet. (StlKo Vet.) vorschlägt.

Bei den Tollwutimpfstoffen z.B., gibt es zwei Hersteller, die für ihren Impfstoff auch schon bei einer Impfung ab der 12ten Woche eine Eintragung für drei Jahre ermöglichen. Daher kann ein Halter/in entsprechend beim Tierarzt/Tierärztin diesen Impfstoff/Hersteller anfragen und abklären, ob in der Praxis auch die drei Jahre nach der ersten Impfung eingetragen wird.

Hier die Übersicht der Immunitätsdauer der TOLLWUTKOMPONENTE der Veterinärimpfstoffe, veröffentlicht durch das Paul-Ehrlich-Institut:

http://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/tieraerzte/immunitaetsdauer-tollwutimpfstoffe-veterinaer.pdf?__blob=publicationFile&v=3

Beispiele:

Beipackzettel für den Einzelimpfstoff T (Tollwut) Endurazell:

https://portal.dimdi.de/amispb/doc/pei/Web/2603534-spcde-20141101.pdf

Beipackzettel für Staupe/Hepatitis/Parvovirose:

http://www.msd-tiergesundheit.de/products/nobivac_shp/nobivac_shp.aspx

An den Beipackzetteln können Sie sich orientieren und dies mit Ihrem Tierarzt/Tierärztin besprechen. Den Infos der Beipackzettel können Sie auch entnehmen, ob ein Impfstoff tatsächlich vor der jeweiligen Erkrankung schützt oder lediglich den Verlauf einer Infektion etwas abschwächen kann.

Es empfiehlt sich, VOR dem Impftermin Kontakt zur Praxis aufzunehmen und zu fragen, ob der entsprechende Impfstoff vorrätig ist und die Bereitschaft da ist, auch die drei Jahre einzutragen.

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